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Selbsthilfe interaktiv

Nachlese des Gesundheitstages

Die Borreliose-Selbsthilfegruppe Kreis Bergstraße veranstaltete am Samstag, den 24.10. 2009 in Bensheim zusammen mit dem Verein Bensheim-Aktiv e.V. und dem Parkhotel Krone in Auerbach, die den großen Saal kostenlos zur Verfügung stellten, eine Veranstaltung zur Bekämpfung chronischer Erkrankungen. Diese Veranstaltung wurde unterstützt von der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) Hessen, siehe dazu auch die Selbsthilfe-Datenbank der AOK Hessen

Schwerpunkte dieses Gesundheitstages waren neue Erkenntnisse auf den Gebieten der chronischen Infektionen, Zoonosen, der Immunantwort, Immunmodulation, neue Diagnoseverfahren und neue ganzheitliche Behandlungsmethoden auf diesen Gebieten, siehe dazu Zusammenfassung der Tagung 2009.

Themen und Referenten - weiterführende Infos über die Vorträge

1) Chronische Borreliose - eine Multisystemerkrankung durch Nitrostress
Dr. med. Ralf Kirkamm, Labor Ganzimmun, Mainz
Zusammenhang vermutet bei:
Rheuma, Entzündliche Arteriosklerose, Autoimmunerkrankungen, Multiple Sklerose, Alzheimer, siehe dazu: http://www.symptome.ch/wiki/Der_Stickoxid-Peroxinitrit-Zyklus

hier nochmals sehr informative Berichte über Nitrostress aus dem Schweizer Forum:
http://www.symptome.ch/vbboard/oxidativer-nitrosativer-stress/21977-stickoxid-peroxinitrit-zyklus-biochemischer-teufelskreis-ansatz-dr-pall.html

2) Chronische Infekte (Borreliose) mit Methoden der Naturheilkunde behandeln
Dr. med. Benno Wölfel, Alsbach-Hähnlein, Arzt für Allgemeinmedizin, Kurzfassung des Referats

3) Immunologie, Vorgänge in der Immunabwehr, Entgiftung, Immunmodulation
Dr. med Ortwin Zais, Trier, Borreliose-Zentrum Hochwald, Kurzfassung des Referats

Dr. Zais erklärte anhand eines Beispiels: Der Körper des Menschen ist ein Haus, die Bakterien Mäuse, die ins Haus kommen, sich einnisten, vermehren, die Lebensmittel auffressen oder mit Mäusekot verschutzen, Leitungen und Wände anbeissen und Kurzschluss verursachen. Manche Mäuse laufen wieder aus dem Haus, andere wenige können eingefangen werden.

Sind es viele, so müssen zuerst alle so schnell wie möglich beseitigt werden (Antibiotika), dann die Leitungen und Wände repariert und saniert werden (Ernährung und feinstoffliche Aufbaustoffe) und schliesslich in einem Grossputz alles gereinigt werden (Ausleitungsverfahren/alternative-Medizin). Wenn einer von diesen drei Schritten nicht gemacht wird, kann es zu chronischen Erkrankungen kommen, weil entweder die noch anwesenden Mäuse für schutzigen Nachschub sorgen, die Leitungen im Haus nicht repariert worden sind oder der Mäusekot weiterhin Krankheiten verursacht. Wenn die Mäuse schon zu lange oder immer noch im Haus sind, kann es sein, dass die Leitungsschäden nicht mehr ganz wiederhergestellt werden können und schubweise Beschwerden machen.

So lässt sich bildlich darstellen, warum trotz erfolgreicher Beseitigung der Krankheitserreger Restbeschwerden bleiben können und mit weiteren Therapien behandelt werden müssen.

4) Chronische Infektionen und geschwächtes Immunsystem durch die Stoffwechselstörung HPU/KPU
Dr.rer.nat. Tina Ritter, Heilpraktikerin und Dipl.-Biologin, Neckarsteinach, Kurzfassung des Referats

5) Zoonotische Aspekte bei Bornavirus Infektionen in Bezug auf Depressionen und Chronic-Fatique-Syndrom
Hanns Ludwig, (Dr.med.vet. PhD)  Prof. für Virologie an der FU Berlin, Kurzfassung des Referats

6) Bornavirus - Die Gemütsvirus-Hypothese in der biologischen Psychiatrie – Zeit für einen Paradigmenwechsel?
Liv Bode Priv. Doz. für Virologie und Infektiologie, Robert Koch Institut Berlin*
* Der Beitrag gibt ausschließlich die persönliche Auffassung der Referentin wieder.
Lesen Sie dazu die Unterlagen über die Bornaforschung vom Verein der deutschen Wissenschaftler e.V.

Kurzfassung des Referates

7) Neurobiologische Folgen der Bornavirus-Infektion des Nervensystems, die die Emotionalität, Lernen und Verhalten modulieren“
Referent: Prof. Georg Gosztonyi (Dr. med, PhD ) Prof. für Neuropatology, an der FU Berlin, Dr. h.c. Semmelweiß Universität Budapest

Prof. Gosztonyi berichtete über experimentelle Untersuchungen mit dem Bornavirus. Im Gehirn der Ratten, die mit diesem Virus infiziert werden, ist eine bevorzugte Affinität dieses Agens gegen excitatorische (erregende), sog. glutamatergische Nervenzellsysteme feststellbar, während die hemmenden (inhibitorischen), sog. GABA-ergen Nervenzellsysteme unversehrt bleiben. Diese Gleichgewichtsverschiebung zwischen excitatorischen und inhibitorischen Systemen manifestiert sich in einem Verhalten, in dem die Symptome denen der menschlichen Depression sehr ähnlich sind. Da bei der Mehrzahl der Patienten mit Depression eine chronische Infektion mit Bornavirus nachweisbar ist, liegt die Vermutung nahe, dass bei Menschen in der Entwicklung der Depression evtl. die  Verdrängung der glutamatergen Systeme eine wichtige Rolle spielt. Somit hat die Berliner Arbeitsgruppe die Glutamat-Mangel (Defizienz)-Hypothese, als Grundlage des depressiven Krankheitsbildes postuliert.

III. Messeausstellung

Begleitend zu den Vorträgen erhalten die Besucher zu den Themen passende ausgesuchte weitere Informationen

  • Herr Langenkamp, LuxxPharma S.A., Luxemburg und Viathen,
    Entzündungshemmung, Immunmodulation und Entgiftung mit Viathen und Phytovital Produkten

  • Herr Dr. med. Ralf Kirmann, Labor Ganzimmun, Mainz
    Präsentation von Testverfahren für Borreliose:
    ELISAs; Westermblot-Streifen und auch eine T-cellspot-Platte,

  • Herr Dr.Claus-Peter Haller, Köhler-Pharma, Bensheim,
    Mikronährstoffe, Mineralstoffe, Spurenelemente, Zink, Zinktest am Stand
    - siehe dazu auch Zinkmangeltest online - in 3 Schritten kann man da testen, ob ein Zinkmangel besteht - mit Auswertung

  • Frau Dr. med. Liutgard Baumeister-Jesch, Firma Heidelberger Chlorella, Heidelberg:" Der natürliche Weg zur Entgiftung"

  • Bernd Laudenbach, Inhaber einer physikalischen Praxis mit, hat das Therapiekonzept "Communikations-biologische Matrix" geschaffen. Unter anderem ist es möglich, über Zellschwingungen Mikroben abzutöten.


Im Begleitprogramm am Vorabend:

Freitag, den 23.10.09 um 19 Uhr

Infoabend für Tierbesitzer und Therapeuten - Eintritt frei

Der Infoabend ist jetzt beim Bergsträßer Spielmanns- und Fanfarenzug am Berliner Ring 118 in der Gaststätte "Zum Landsknecht"

Thema: Risikoerkrankungen Borna, Borreliose, Herpes - Ansteckungsgefahr für Menschen?

Diese Veranstaltung wurde auf Video aufgenommen, die Sie demnächst abrufen können!

Referenten /Themen:

1. Prof. Hanns Ludwig  (Dr.med.vet. PhD)  Prof. für Virologie an der FU Berlin
Thema: Gesundheit Pferd: „Borna“-Borreliose-Herpes, ein verkanntes Risiko - Klärung durch Diagnostik und Therapie.
In einem kurzen Überblick werden klinische Aspekte einer möglichen Borreliose und equinen Herpes-Virus Infektion angesprochen. Neuere Erkenntnisse zur klinischen, diagnostischen und therapeutischen Bewertung der Bornavirus (BDV) Infektion - die zum Schaden unseres Hobby-Tieres zu wenig bekannt und beherzigt werden -  sollen diese persistente Infektion, die ca. 60 % der Tiere in sich tragen, für den(die) Tierliebhaber(in) klarstellen. Die Möglichkeiten, BDV Infektionen gegen Borreliose und EHV-1/-4 Infektionen abzugrenzen, werden sowohl dem medizinischen Laien, wie dem Fachmann übersichtlich dargestellt, verbunden mit einschlägigen Therapie- Vorschlägen. Im Verlauf dieses Abends wird auch auf die Möglichkeit der Übertragung von Tier auf Mensch hingewiesen.
Auch Schafe, Katzen und sogar Papageien (!) sind oft Träger des Bornavirus.
Prof. Ludwig wies daraufhin, dass Stress der größter Auslöser für das Bornavirus ist, ebenso werden viele Ausbrüche nach Impfungen und Wurmkuren, insbesondere mit dem Wirkstoff Ivermectin gemeldet. Weitere Risikoquellen seien Stress im Form von Stallwechseln, Transporte und Turnierstress. Er stellte die Behandlung mit Amantadin vor und brachte eine Doktorandin, Fr. Majka Kiefer, aus dem Saarland mit, die zur Zeit ihre Doktorarbeit über das Bornavirus macht. Fr. Kiefer brachte ein paar Videos mit von kranken Bornapferden und von Pferden, die erfolgreich mit Amantadin behandelt worden waren, ein Pferd davon bekam dauernd Amantadin und war damit dem Stress auf einem kleinen Freizeitreiter-Turnier nicht nur gewachsen, sondern gewann auch die kleine Prüfung.

2. Prof. Georg Gosztonyi (Dr. med, PhD ) Prof. für Neuropatology, an der FU Berlin
GABA-Rezeptoren – Diese sind im gesamten Gehirn exprimiert. Besonders hohe Rezeptor- Dichten findet man in Bereichen, die mit dem psychischen Befinden in Zusammenhang stehen: Den Komponenten des limbischen Systems, wo auch das Bornavirus sitzt. Der Wurmkurwirkstoff Ivermectin ist sein Agonist und steht damit im engen Zusammenhang mit dem cholinergen Nervensystem.
Prof. Gosztonyi erklärte den Zusammenhang mit Ivermectin und das Hochkommen schlafender latenter Erreger insbesondere bei Borna-Borreliose-Herpespferden. Diese chronischen Entzündungen lockern die Blut-Hirn-Schranke auf und machen sie durchlässiger für einige Gifte und eben hier auch für den hochtoxischen Stoff Ivermectin in den Wurmkuren, der damit eben nicht nur die Würmer, sondern auch die Nerven und das ZNS angreift des Pferdes angreift.

3. Renate Sabatzki, Tier-Homöopathin, Lüdenscheid, spezialisiert auf Borna-Borreliose-Herpes:
Erfahrungshorizonte und praktische Erfahrungsberichte über die naturheilkundliche Behandlung von Bornavirus, Borreliose und Herpes.
Bei Fr. Sabatzki landen viele austherapierte Pferde aus der Schulmedizin, die sie aufgrund meiner eigenen Erfahrungen meistens wieder sehr gut hin bekommt. Es wurden von ihr als Beispiele vier Erfahrungsberichte von den Besitzern von in der Schulmedizin austherapierten Borna-Pferden vorgetragen, die durch Homöopathie und Verbesserung des ganzen Umfeldes, Vermeidung von größeren Stressituationen sowie dem strikten Weglassen aller Impfungen und Wurmkuren wieder gesund und fit waren, abgesehen von kleineren Verschlechterungen bzw. kleinen Rückfällen zu Fellwechselzeiten.

4. Dr.rer.nat. Tina Ritter, THP, Heilpraktikerin und Dipl.-Biologin:
Risikofaktor „Impfen“ bei Stoffwechselstörungen und Entgiftungsschwäche

zeigte in einer PowerPoint-Präsentation das Nutzen-Risiko-Verhältnis von Impfungen auf, auch mit Beispielen aus der Humanmedizin. Es gab natürlich danach eine lebhaftte "Impfdiskussion", wonach auch bisherige überzeugte Impffürsprecher der Ansicht waren, dass die FN dringend eine Aufklärung ihrer für die Pferde äußerst schädlichen Impfvorgaben benötigen würden.

Anmerkung: Aus allen Vorträgen kristallisierte sich heraus, dass (zu viele ) Impfungen und Wurmkuren mit hochtoxischen Nervengiften das großte Risiko für den Ausbruch der gefährlichen Erkrankungen wie Borna-Borreliose-Herpes sind!

5. Susanne Weyrauch-Wiegand (Dr.oec.troph.) Ernährungswissenschaftlerin, Deidesheim sprach über:
Ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung als Basis für das Immunssystem, das in einer neutralen Präsentation aufzeigte, dass man über die Ernährung sehr viel für das Immunsystem der Pferde tun kann. Insbesondere die richtige Zusammenstellung der Vitamine und Mineralien und die Menge sind sehr wichtig. Früher kam schon sehr viel davon über die großen Hafermengen schwer arbeitender Pferde sowie besseres Heu, heute ist es bei kleinen Futtermengen sehr schwer, das richtige Mischungsverhältnis der Mikronährstoffe und Mineralien hinzubekommen.

Alle Infos und Abstracte der Vorträge zu dieser und zur humanen Veranstaltung am 24.10.09 (dort gibt es allein 3 Vorträge zum Bornavirus human )finden Sie unter http://shg-bergstrasse.de/html/aktuell.html

akt. 2.11.09

Die Veterinärseiten der Zoonosen befinden sich auf der www.borna-borreliose-herpes.de

akt. 27.12.09