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Cytomegalievirus (CMV)- Humanes Cytomegalievirus (HCMV) oder Humanes-Herpes-Virus 5 (HHV 5)

Bedrohung für geschwächte Immunsysteme

Hat es Gelegenheit dazu, verursacht das Cytomegalievirus (CMV) unterschiedlichste, mitunter gefährliche Krankheitsverläufe. CMV zählt zu den Herpesviren, fast jeder zweite Mensch ist damit infiziert. Einem intakten Immunsystem vermag das kleine DNS-Geschöpf kaum etwas anzuhaben. Immunsupprimierten kann es manchmal ziemliche Probleme bereiten.

Dieser Virus gehört zu den Erregern, die beim CFS, dem chronischen Müdigkeitssyndrom eine wichtige Rolle mitspielen. Ein gesundes Immunsystem wird damit fertig, wie mit so vielen anderen Viren auch. Bei einem schon geschwächten Immunsystem wird er zur Bedrohung.

Das Virus verursacht beim Menschen die Zytomegalie (Hauptartikel siehe dort). Die Erstinfektion mit dem Humanen-Zytomegalie-Virus verläuft in 99% ohne oder nur mit geringen Krankheitssymptomen. Das Leitsymptom ist dabei hohes, manchmal wochenlang anhaltendes Fieber mit typischerweise erhöhten Leberwerten im Labor. Lebensbedrohende Komplikationen wie eine Myokarditis, Thrombozytopenie oder Pneumonie sind beim Immunkompetenten selten, sodass keine antivirale Therapie begonnen werden muss.

Ein leichtes Grippegefühl kommt auf, wenn Cytomegalieviren vom intakten Immunsystem eines Menschen bekämpft werden. Arg dezimiert müssen sich die Angreifer meist nach wenigen Tagen in sichere, für das Abwehrsystem unerreichbare Gefilde im Körper zurückziehen. Durchschnittlich 40% aller Menschen hatten schon mindestens einmal Kontakt mit dem zur Gruppe der Herpesviren zählenden Virus. Die meisten wahrscheinlich schon viel öfter. Mit dem Alter steigt dieser Prozentsatz der Verbreitung beständig an. 60jährige sind schon zu 80% mit dem Virus infiziert. Da CMV auch durch Tröpfcheninfektion übertragbar ist, lauert der Erreger überall im Alltag. Nur wer gerne in utopischen Quarantänestationen mit Panzertüren und Luftschleusen lebt, könnte sich vor einer Infektion schützen. Bei Schwächezuständen, bedingt etwa durch Fieber, Streß oder Hormonschwankungen, formiert sich die zurückgezogene CMV-Truppe aufs neue, das Kräftespiel wiederholt sich.

Bei Schwächezuständen, bedingt etwa durch Fieber, Streß oder Hormonschwankungen, formiert sich die zurückgezogene CMV-Truppe aufs neue, das Kräftespiel wiederholt sich.

Manchmal ist es alles andere als harmlos. Einen weniger banalen Verlauf kann dieser alltägliche Krieg in unserem Körper nehmen, wenn das Immunsystem stark geschwächt ist, oder – wie bei Transplantierten – per Immunsuppressiva gezielt in seiner Schlagkraft eingeschränkt. weiter auf http://www.dvsachsen.de/neu/index.htm

Das Zytomegalievirus (ZMV) oder Cytomegalievirus (CMV), korrekter als Humanes Cytomegalievirus (HCMV) oder Humanes-Herpes-Virus 5 (HHV 5) bezeichnet, ist ein behülltes, doppelsträngiges DNA-Virus (dsDNA), gehört zur Familie der Herpesviridae und ist weltweit verbreitet. Die Übertragung erfolgt über den Speichel, Urin, Spermasekrete sowie bei der Bluttransfusion. Das Humane-Zytomegalie-Virus ist weltweit allgemein ubiquitär verbreitet, je nach geografischer Lage sind 60 bis hundert Prozent der Menschen mit dem Virus infiziert.

Symptome

Die CMV-Infektion kann alle inneren Organe befallen. Erstes Anzeichen ist oft ein verringerter Anteil der weißen Blutkörperchen.

häufige Symptome sind [1]:

  • Darminfektion (CMV-Kolitis)

  • Leberbeteiligung (CMV-Hepatitis)

  • Veränderungen der Blutbildung (Beteiligung des Knochenmarks).

Auch eine Lungenentzündung (CMV-Pneumonie) kann auftreten [1]. Nur in sehr seltenen Fällen sind das Auge (CMV-Retinitis) oder andere Organe betroffen. Häufig stellt man in den Laboruntersuchungen als erstes Anzeichen eine Erniedrigung der weißen Blutzellen fest.

Vom Patienten selbst wahrnehmbare Warnsymptome für eine CMV-Infektion können sein:

  • Ausgeprägte Müdigkeit und Abgeschlagenheit

  • Fieber

  • Gelenkschmerzen

  • Durchfall

Quelle und eine Fülle weiterer Informationen über dieses Virus finden Sie hier:: http://www.nierenratgeber.de/nierentransplantation/themen/probleme-komplikationen/infektionen/cmv-infektion.html

Diagnostik

Der Nachweis einer Infektion kann im Labor durch eine Virusanzüchtung auf menschlichen Bindegewebszellen erfolgen, wobei die nach mehreren Wochen beobachtbaren Zellveränderungen (Ablösung infizierter Zellen aus dem Zellverband, Riesenzellbildung mit plasmatischen Einschlusskörperchen sog. "Eulenaugenzellen") typisch für eine CMV-Infektion sind (sog. cytopathischer Effekt).

Infektionsfolgen

Die Infektion endet niemals endgültig und das Immunsystem bleibt beschäftigt. Im Alter können bis zu zehn Prozent der Abwehrkräfte durch den Kampf gegen das Virus dauerhaft belegt sein, was zu der Immunschwäche im fortgeschrittenen Alter beiträgt.

Hat es Gelegenheit dazu, verursacht das Cytomegalievirus (CMV) unterschiedlichste, mitunter gefährliche Krankheitsverläufe. CMV zählt zu den Herpesviren, fast jeder zweite Mensch ist damit infiziert. Einem intakten Immunsystem vermag das kleine DNS-Geschöpf kaum etwas anzuhaben. Immunsupprimierten kann es manchmal ziemliche Probleme bereiten.

Manchmal alles andere als harmlos

Einen weniger banalen Verlauf kann dieser alltägliche Krieg in unserem Körper nehmen, wenn das Immunsystem stark geschwächt ist, oder – wie z.B. bei Transplantierten – per Immunsuppressiva gezielt in seiner Schlagkraft eingeschränkt. Dann hat CMV besondere Chancen, seine verhängnisvolle Wirkung zu entfalten und mitunter sehr bedrohliche Krankheitsverläufe auszulösen. Welche Organe dabei betroffen werden, ist nicht vorhersehbar. So kann es zu einer Lungenentzündung oder einer Hepatitis kommen, Augen oder Zentralnervensystem können in Mitleidenschaft gezogen werden. Herzmuskel- und Herzbeutelentzündung sind ebenso mögliche Folgen einer CMV-Erkrankung wie bakterielle oder Pilzinfektionen, die sich nach einer CMV-bewirkten Absenkung der weißen Blutkörperchen einstellen können.

Die ersten Anzeichen einer CMV-Erkrankung sind sehr unspezifisch. Man tippt auf Grippe, wenn sich leichte Gliederschmerzen, ein wenig erhöhte Temperatur oder Nachtschweiß bemerkbar machen. Konventionelle serologische Verfahren, wie z.B. der Nachweis von Antikörpern, funktionieren nur bei intaktem Immunsystem und die natürliche Entwicklung von Antikörpern braucht eine gewisse Zeit braucht (ca. 10 bis 14 Tage). Erst aufwendigere Systeme zum direkten Virusnachweis beantworten rasch und präzise genug die Fragestellungen der behandelnden Ärzte.

Bei Früherkennung ist CMV gut behandelbar

Mit dem PCR-Test, wie er bei Hepatitis C verwendet wird, ist ein unmittelbarer Virusnachweis möglich. Die Optimale Prophylaxe ist noch nicht gefunden. Zahlreiche Forschungsgruppen in aller Welt beschäftigen sich mit der Entwicklung von prophylaktischen Medikamenten und Maßnahmen, die dem Virus schon im Vorfeld den Spaß verderben sollen bei Immunsupprimierten. Der Goldstandard", so Frau Doz. Klauser, die selbst einem solchen Team angehört, ist leider bislang noch nicht gefunden. Mit der Verabreichung von Gancyclovir (Handelsname Cymevene) über die ersten 90 Tage gelingt es im Wiener AKH bei Hochrisikopatienten (E-, S+) bereits häufig, den Zeitpunkt einer Erkrankung um bis zu 5 oder 6 Monate hinauszuzögern oder den Krankheitsausbruch sogar ganz zu verhindern. Damit wird das Problem in manchen Fällen zwar prinzipiell nur verlagert, allerdings in einen für die Patienten ungleich günstigeren Zeitraum. Ein halbes Jahr nach Transplantation ist die Immunsuppression bereits stark verringert und die Ausgangslage zur Bewältigung einer auftretenden Virusattacke in jeder Weise verbessert. Cymevene ist eine gegen sämtliche Herpesviren wirksame Substanz, sie greift direkt in die Zellvermehrung ein.

aktualisiert 10.11.09